Bevor Sie weiterlesen, halten Sie inne und nehmen Sie Ihre Umgebung wahr. Lesen Sie diesen Artikel auf einem Smartphone? Vielleicht an einem Laptop in einem Café? Fällt Ihnen die Straßenbeleuchtung draußen auf? Sie sind höchstwahrscheinlich mit Sensoren zur Überwachung des Verkehrsflusses und der Luftqualität vollgepackt.
Und was ist mit dem Aufzug, mit dem Sie heute Morgen Ihr Büro erreicht haben? Dank präziser Näherungssensoren weiß er genau, wo er sich zwischen den Etagen befindet. Und der Eiskaffee, den Sie im Laden geholt haben? Der Kühlschrank, der ihn schön kalt gehalten hat, passt seine Temperatur automatisch an.
Was haben all diese Sensoren und Geräte gemeinsam? Sie sind mit dem Internet verbunden, genau wie Ihr Laptop und Ihr Smartphone.
Willkommen in der verborgenen (aber wirklich beeindruckenden) Welt des Internets der Dinge (engl. Internet of Things; kurz IoT). Es ist wie ein unsichtbares Netz, das all die Maschinen, Sensoren und Geräte verbindet, die unser Leben jeden Tag vereinfachen und intelligenter machen.
Bis 2025 werden mehr als 30 Milliarden IoT-Geräte online verbunden sein, über eigene IP-Adressen verfügen und zentral gesteuert werden, was sie zu einem integralen Bestandteil unserer Zukunft macht.
Angesichts eines derartig ausgedehnten Netzwerks steigt der Bedarf an qualifizierten Entwicklern, die diese Geräte und ihre Back-End-Plattformen programmieren, erstellen und verwalten können, sprunghaft an.
Schauen wir uns an, was das IoT ausmacht und wie die IoT-Entwicklung unsere Welt umgestalten wird, Gerät für Gerät.
Was ist IoT? Die Grundlagen kennenlernen
Das Internet der Dinge ist ein riesiges Netz von Geräten, die in irgendeiner Form mit dem Internet oder Intranet verbunden sind. Sie sammeln und teilen Daten für eine Vielzahl von Unternehmens-, Behörden-, Privat- und Forschungszwecken.
Diese Geräte können so einfach sein wie ein elektronisches Anemometer auf einem Feld, das die Windgeschwindigkeit misst, bis hin zur Befehls- und Kontrollinfrastruktur, die die sichere Stromversorgung gewährleistet.
Damit ein Gerät als Teil des IoT betrachtet werden kann, muss es in der Lage sein, Internet- oder Netzwerkverbindung herzustellen und sowohl Objekten als auch Komponenten zu ermöglichen, Daten zu empfangen und zu übertragen. Die Vernetzung ermöglicht es den Geräten, nahtlos mit sich selbst, ihren Betreibern und ihrer Umgebung zu kommunizieren.
IoT in Aktion – Beispiele aus der Praxis
Die IoT-Technologie ist der Schlüsselfaktor für den reibungslosen Betrieb industrieller Fertigungsanlagen und den effizienten Betrieb von Fabriken. Denken Sie nur daran, wie Rolls-Royce seine Turbofan-Triebwerke überwacht.
Mehr als 13‘000 Triebwerke für die zivile Luftfahrt sind mit IoT-Sensoren ausgestattet, die ständig wichtige Triebwerksleistungsdaten direkt in die Cloud übertragen. Diese Verbindung ermöglicht Einblicke und Entscheidungen in Echtzeit, die für sichere und effiziente Flüge sorgen.
Aber IoT-Geräte sind nicht nur für gewerbliche und industrielle Anwendungen geeignet. Wahrscheinlich nutzen Sie sie bereits zu Hause. Beliebte Produkte wie der intelligente Thermostat von Google Nest oder smarte Beleuchtungssysteme können Haushaltsroutinen erlernen und die Bedingungen anpassen, um den Komfort und die Energieeffizienz zu maximieren.
Diese Geräte sowie andere Haushaltsgeräte wie Videotürklingeln, Überwachungskameras und sogar Ihre intelligente Mikrowelle nutzen das Internet zu Hause, um über Cloud-basierte Anwendungen und Internet-of-Things-Software zu kommunizieren.
Das Internet der Dinge kann sogar Wissenschaft und Freizeitgestaltung miteinander verbinden. Ein Beispiel dafür ist das Smartfin-Projekt, bei dem Surfbretter mit Sensoren ausgestattet werden, die ständig Daten über die Meeresbedingungen und -temperaturen mit einer unglaublich hohen räumlichen Auflösung sammeln.
Die Finne, die an der Unterseite des Surfbretts befestigt wird, ist mit dem Internet verbunden, so dass die Nutzer die Daten in Echtzeit über eine Smartphone-App abrufen können.
Warum IoT? Der geschäftliche Nutzen der IoT-Entwicklung
Es gibt etwa eine Billion Gründe, warum das Internet der Dinge für die IT- und Wirtschaftssektoren auf der ganzen Welt von Bedeutung ist. Das ist der prognostizierte Umsatz des globalen IoT-Marktes bis 2030.
Der Anstieg der IoT-Entwicklung und der IoT-Softwareentwicklung ist nicht nur eine Reaktion auf die zunehmende Installation und Inbetriebnahme dieser Geräte, sondern auch auf den Wert, den diese Technologien den Unternehmen bringen.
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der der Betrieb ohne überflüssige Kosten läuft, in der Kundenerlebnisse auf fast magische Weise personalisiert werden und in der sich regelmäßig neue Einnahmequellen ergeben – das ist es, was IoT bietet.
Es führt intelligente Geräte mit der verblüffenden Fähigkeit ein, in dem Moment, in dem Sie sie brauchen, Erkenntnisse zu liefern, und eine Automatisierung, die Effizienz neu definiert. Investitionen in diese Technologien bringen Unternehmen voran und sorgen dafür, dass sie in einer immer stärker vernetzten Welt die Nase vorn haben.
Entwicklung von IoT-Lösungen: Vom Konzept zur Realität
Die IoT-Entwicklung ist eine individuelle Herausforderung für jedes Projekt. Um zündende Ideen in reale vernetzte Geräte zu verwandeln, müssen die Entwickler eine Reihe individueller Schritte befolgen, die vom ersten Gedanken bis zur Produkteinführung reichen.
Auch wenn keine zwei Anwendungsfälle identisch sind, können wir einen allgemeinen Ablauf beschreiben, dem die meisten IoT-Produkt- und Geräteentwicklungsprozesse folgen.
1. Die Vision schaffen
Der Weg zur Entwicklung eines IoT-Geräts beginnt mit einem Funken Erfindungsgeist. Es braucht ein Problem oder eine Herausforderung und eine Idee, wie die Technologie eine Lösung bieten könnte.
Versetzen Sie sich am besten in die Lage der Nutzer, verstehen Sie, was sie brauchen, und seien Sie ehrlich, wenn es darum geht, ob Ihre Idee realistisch zum Einsatz kommen kann, den Markt anspricht und finanziell sinnvoll ist.
Entwicklungsmaßnahmen: Setzen Sie sich direkt mit den Personen auseinander, die Ihre Anwendung nutzen werden, und nehmen Sie Konkurrenzprodukte unter die Lupe, um zu definieren, was Sie entwickeln müssen und warum es von großem Wert sein wird.
Beispiel: Betrachten wir ein neues intelligentes Bewässerungssystem mit dem Ziel einer effizienteren Wassernutzung in der Landwirtschaft. Das Team würde sich mit den Landwirten zusammensetzen, um zu verstehen, wo die derzeitigen Methoden versagen, und ihre Bereitschaft für eine automatisierte, sensorbasierte Alternative erkunden.
2. Gestalten und Experimentieren
Mit einem fundierten Konzept ist es nun an der Zeit, ihm eine Form zu geben. In dieser Phase geht es darum, das Projekt mit Bedacht zu gestalten. Sie entscheiden sich für das Aussehen Ihres Geräts und planen sein Innenleben sowohl aus der Sicht der Hardware (Komponenten) als auch aus der Sicht der Software (Funktionsweise).
Der nächste wichtige Schritt ist das Prototyping: die Erstellung einer ersten Produktversion, die die Designabsichten für den Praxistest berücksichtigt.
Entwicklungsmaßnahmen: Entwerfen Sie den Bauplan des Systems und wählen Sie sorgfältig geeignete Komponenten aus, bevor Sie die ersten Teile der Softwarefunktionen entwickeln. Erstellen Sie computergestützte Designmodelle für das Gerät und stellen Sie einen ersten Prototyp zusammen, der getestet wird.
Beispiel: Bei der Entwicklung eines mobilen Fitness-Trackers würden sich die Designer für leichte Materialien entscheiden, die dennoch haltbar und widerstandsfähig genug für den täglichen Gebrauch sind. Gleichzeitig suchen die Ingenieure nach präzisen Sensoren, die die zurückgelegten Schritte, die Herzschläge pro Minute und die nächtlichen Bewegungsmuster überwachen können.
3. Verfeinerung und Qualitätssicherung
Wenn erst ein funktionierender Prototyp existiert, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Jetzt beginnt die Feinabstimmung auf der Grundlage des Feedbacks der Benutzer. Sie müssen jedes Detail der Hardware- oder Softwareerweiterungen gründlich prüfen, bevor die endgültige Produktion anläuft.
Das Testen steht hier im Mittelpunkt. Wenn IoT-Entwickler an ihren Produkten feilen, ist es besonders wichtig, dass sie in verschiedenen Szenarien einwandfrei funktionieren und die Qualitätssicherungsstandards der Branche erfüllen.
Entwicklungsmaßnahmen: Führen Sie iterative Tests durch, einschließlich Benutzertests, Funktionstests und Belastungstests unter verschiedenen Umgebungsbedingungen, um das Design und die Software zu verfeinern. Beheben Sie alle auftretenden Probleme, um die Qualitätssicherungsstandards zu erfüllen.
Beispiel: Man nehme eine intelligente Überwachungskamera für zu Hause. In dieser Phase wird das Gerät verschiedenen Licht- und Wetterverhältnissen ausgesetzt, um es zu testen.
Die Erkenntnisse, die diejenigen gewinnen, die das Gerät vor der Veröffentlichung testen, können zu Optimierungen führen. Vielleicht etwas mehr Kamerasensibilität, oder die Benutzeroberfläche wird optimiert – alles zum Zweck eines reibungsloseren Betriebs und einer besseren Gesamtleistung.
4. Vernetzung
Wenn Sie sich mit Ihrem Gerät der Zielgeraden nähern, ist es wichtig sicherzustellen, dass es gut mit anderen Geräten interagiert.
Das bedeutet, dass Sie Wege finden müssen, wie Ihr Gerät mühelos mit anderen Systemen kommunizieren kann, was die Entwicklung maßgeschneiderter Tools oder einzigartiger Kommunikationskanäle bedeuten kann.
5. Bereitstellung und Erweiterung
Sobald alles reibungslos zusammenarbeitet und kompatibel ist, können Sie Ihre IoT-Lösung in ihrem neuen Standort einführen. Doch die Einrichtung ist nur ein Teil des Prozesses.
Entscheidend ist, dass Sie überwachen, wie gut alles im Alltag funktioniert. Seien Sie bereit, aufmerksam zu bleiben und sich anzupassen. Die Feinabstimmung auf der Grundlage der täglichen Nutzung wird Ihr System nur verbessern.
Entwicklungsmaßnahmen: Entwicklung von APIs und Gewährleistung eines nahtlosen Betriebs mit etablierten IoT-Standards wie MQTT oder CoAP. Diese Protokolle ermöglichen es den Geräten, mit einer breiteren Palette von IoT-Systemen und -Plattformen zu kommunizieren. Integrationstests sind hier von entscheidender Bedeutung, denn sie sind der Prüfstein, der bestätigt, dass alle Komponenten reibungslos zusammenarbeiten.
Beispiel: Nehmen wir an, die Ingenieure arbeiten an einem neuen intelligenten Thermostat. Ihr Ziel ist es, ein Gerät zu entwickeln, das mit führenden Smart-Home-Hubs wie Google Home oder Amazon Alexa verbunden werden kann. Die Aufgabe besteht darin, benutzerdefinierte APIs zu entwickeln, damit Hausbesitzer einfach per Sprache die Temperatur ändern oder eine App antippen können, wenn ihnen kalt ist.
6. Wartung und Upgrades
Auch wenn alles wie nach Plan läuft, sollten Sie nicht vergessen, dass es sich um eine langfristige Aufgabe handelt.
Regelmäßige Updates sorgen für neue Funktionen, verschärfen die Sicherheitsvorkehrungen und sorgen dafür, dass alles wie am Schnürchen läuft.
Entwicklungsmaßnahme: Einrichtung eines Systems für Over-the-Air (OTA)-Updates zur unterbrechungsfreien Bereitstellung von Softwareverbesserungen. Einsatz von Dauerüberwachungslösungen zur raschen Erkennung und Behebung von Problemen und zur Durchführung systematischer Sicherheitsprüfungen zum Schutz vor neuen Bedrohungen.
Beispiel: Ein mit dem IoT verbundener Fitness-Tracker benötigt routinemäßige Firmware-Upgrades, die nicht nur die Messgenauigkeit verbessern, sondern auch neue Tracking-Funktionen einführen und gleichzeitig die digitalen Abwehrmechanismen des Geräts stärken.
Sorgfältige Beobachtungen des Verhaltens dieser Geräte bei zahlreichen Nutzern tragen dazu bei, etwaige Funktionsabweichungen sofort zu erkennen und zu beheben, so dass der Einzelne eine verlässliche Quelle für die Gesundheitsüberwachung besitzt.
Die Instrumente des Handwerks: Sprachen, Frameworks und Plattformen
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Da das IoT eine so große Vielfalt an Branchen und Anwendungen abdeckt, sollte es nicht überraschen, dass auch Programmiersprachen, Frameworks und Plattformen dafür variieren.
Jedes Framework und jede zugehörige Technologie ist für unterschiedliche Aspekte der IoT-Anwendungsentwicklung geeignet. Im Folgenden wird ein genauerer Blick auf einige der gängigsten Tools geworfen, die in der Praxis verwendet werden:
Programmiersprachen
Im Folgenden finden Sie einige der gängigen Programmiersprachen, die zur Entwicklung von IoT-Geräten und -Software verwendet werden:
C/C++
Diese Sprachen zeichnen sich durch eine enge Verbindung zur Hardware aus. Sie werden häufig für die Entwicklung von Software eingesetzt, bei der es auf Geschwindigkeit und Effizienz ankommt, was bei smarten Geräten, die eine schnelle Verarbeitung erfordern, oft der Fall ist.
Python
Dank ihrer einfachen Syntax ist diese Sprache leicht zu erlernen und zu verwenden, was sie bei Entwicklern sehr beliebt macht um große Datenmengen zu verarbeiten. Sie eignet sich besonders gut zum Sortieren der umfangreichen Informationen, die von vernetzten Geräten gesammelt werden.
Rust
Rust ist eine ideale Programmiersprache für die IoT-Entwicklung, da sie die Speichersicherheit gut handhabt und eine beeindruckende Leistung bietet. Sie eignet sich für Systeme, die robuste, gleichzeitige Verarbeitungsfähigkeiten erfordern, und umgeht die üblichen Tücken von C/C++-Programmen, ohne Kompromisse bei der Flexibilität einzugehen.
JavaScript/Node.js
Mit der zunehmenden Verbreitung von vernetzten Geräten hat JavaScript – vor allem durch Node.js – die Entwicklung von Anwendungen ermöglicht, die gleichzeitig zahlreiche Verbindungen verwalten.
Frameworks und Plattformen
Es gibt auch einige empfohlene Frameworks und Plattformen, die bei der Entwicklung einer zuverlässigen Produktinfrastruktur helfen können.
Arduino
Wenn Sie gerade erst einsteigen oder einen Prototyp entwickeln wollen, ist Arduino sehr benutzerfreundlich. Es wird mit einer Entwicklungsplatine geliefert, die den Prozess vereinfacht, Ihre digitalen Produkte auf die Welt um sie herum abzustimmen und reagieren zu lassen.
Raspberry Pi
Dieses Tool geht über grundlegende Lernfunktionen hinaus. Der Raspberry Pi kann Ihre intelligenten Internet-of-Things-Geräte (IoT) antreiben, detaillierte Berechnungen durchführen und Verbindungen effizient verwalten.
AWS IoT Core
Stellen Sie sich dies als robusten Cloud-Hub vor, über den verbundene Geräte reibungslos mit Online-Anwendungen und anderen Geräten kommunizieren können.
AWS IoT Core wurde entwickelt, um ein ausgedehntes Netzwerk von Geräten und ein immenses Nachrichtenvolumen zu unterstützen und gleichzeitig sicherzustellen, dass diese Kommunikation sicher verwaltet und dorthin geliefert wird, wo sie hingehört.
Auswahl der besten Tools für Ihr Projekt
Woher wissen Sie, welche Sprache oder welches Framework Sie verwenden sollen? Hier sind ein paar Tipps:
Anforderungen an Ihr Projekt
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, wo Ihr Gerät eingesetzt werden soll, wie viel Rechenleistung es benötigt und welche Art von Verbindungen erforderlich sind.
Wachstumspotenzial und Anpassungsfähigkeit
Suchen Sie nach Tools, die mit Ihnen wachsen können. Sie sollten auch gut mit anderen Systemen oder Technologien harmonieren, die Sie in Zukunft verwenden könnten.
Ein starkes Support-Netzwerk
Es ist ratsam, Sprachen und eine IoT-Entwicklungsplattform zu wählen, die von einer aktiven Community und umfassenden Anleitungen unterstützt werden. Diese Unterstützung kann ein wahrer Lebensretter sein, wenn Sie Ratschläge oder Lösungen für unerwartete Herausforderungen benötigen.
Bewältigung von Problemen bei der IoT-Entwicklung
Die Entwicklung erstklassiger IoT-Lösungen erfordert eine Mischung aus verschiedenen Technologien und Fachkenntnissen, was oft zu besonderen Herausforderungen führt, die die Entwicklung verlangsamen können.
Im Folgenden gehen wir auf einige typische Schwierigkeiten bei IoT-Projekten ein und zeigen praktische Ansätze zu deren Bewältigung auf:
Sicherheitsrisiken
IoT-Geräte sind praktisch, klein und können fast überall eingesetzt werden. Aber sie haben einen großen Haken. Sie sind nicht „air-gapped“ und verarbeiten in der Regel sensible Daten, die (wenn sie missbraucht werden) zu gefährlichen Szenarien führen können, vor allem wenn sie in Infrastruktur- oder Behördenanwendungen eingesetzt werden.
Lösung: Fundierte Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich. Daten sollten sicher verschlüsselt übertragen werden, und das Gerät sollte während seiner gesamten Lebensdauer durch regelmäßige Updates und Korrekturen sorgfältig gewartet werden.
Beginnen Sie mit einer soliden Grundlage und bauen Sie darauf auf. Stellen Sie sicher, dass die Daten immer sicher und verschlüsselt übertragen werden. Denken Sie auch an die physische Sicherheit, denn jedes Sicherheitssystem ist nur so stark wie sein räumlicher Standort. Bringen Sie Geräte zum Beispiel hoch oben und außerhalb der Reichweite der Öffentlichkeit an.
Kompatibilitätsprobleme
Es kann schwierig sein, eine Vielzahl von Geräten und Systemen abzustimmen, dass sie gut zusammen funktionieren. Wir sprechen hier von Linux, das mit Active Directory kommuniziert, oder von Geräten, die über CGNAT verbunden sind und innerhalb von Unternehmensfirewalls kommunizieren.
Lösung: Verwenden Sie eine gemeinsame Sprache und standardisieren Sie Kommunikationsmethoden und Datenstrukturen. Durch die Zusammenarbeit mit Plattformen, die diese Standards unterstützen, können verschiedene Technologien leichter miteinander harmonieren.
Skalierbarkeitsprobleme
Da das Netz der miteinander verbundenen Geräte immer größer wird, müssen IoT-Systeme damit Schritt halten. Dies ist besonders wichtig, wenn es um IP-Teilnetze geht, in denen öffentlich routbare IPv4-Adressschemata begrenzt sind, oder wenn die ursprünglichen Netzwerk-Subnetze aufgeteilt werden.
Lösung: Schaffen Sie Systemarchitekturen, die mühelos mit Ihren Anforderungen wachsen. Cloud-Plattformen und -Dienste, die ihre Ressourcen in Reaktion auf die Nutzung in Echtzeit anpassen, eignen sich perfekt für diese Aufgabe.
Datenüberlastung
Das umfangreiche Datenvolumen von IoT-Geräten kann eine Herausforderung darstellen. Wenn Sie planen, in abgelegenen Gebieten zu arbeiten, die von Mobilfunkdiensten abhängig sind, können Sie Probleme mit Tarifen und Datenbeschränkungen bekommen.
Lösung: Setzen Sie auf Edge Computing, bei dem die Daten direkt auf dem Gerät verarbeitet werden und weniger Daten in die Cloud gesendet werden. Richten Sie intelligente Datenverwaltungstaktiken ein, die wichtige Informationen hervorheben und weniger wichtige Elemente einschränken oder entfernen.
Energieverbrauch
Viele IoT-Systeme müssen in Gebieten betrieben werden, in denen der Strom knapp ist. Sie können auch mit den Elementen wie starkem Schneefall, eisiger Kälte oder übermäßiger Hitze zu kämpfen haben.
Lösung: Sorgen Sie dafür, dass die Software mit wenig Energie auskommt, und wählen Sie Hardwarekomponenten, die auf Effizienz ausgelegt sind. Wo es sinnvoll ist, sollten Sie Technologien integrieren, die Energie aus der Umgebung auffangen.
Anwendungen in der Praxis: IoT in Aktion über verschiedene Branchen hinweg
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Der Einfluss der IoT-Technologie ist in der heutigen Welt kaum mehr wegzudenken. Durch die Integration von vernetzten Geräten in den Alltag zur Steigerung der Produktivität, zum Schutz des Wohlbefindens und zur Förderung von Innovationen werden in vielen Bereichen bedeutende Fortschritte erzielt.
Stellen Sie sich im Gesundheitswesen winzige Geräte vor, die den Gesundheitszustand von Patienten rund um die Uhr überwachen. Diese IoT-Wunder behalten die wichtigsten Werte im Auge und sind so intelligent, dass sie Gesundheitsmuster vorhersehen und Ärzte schnell benachrichtigen können, wenn etwas nicht in Ordnung zu sein scheint.
Diese aufmerksame Überwachung beschränkt sich nicht auf das Krankenhaus. Sie reicht bis in die eigenen vier Wände und verändert die Art und Weise, wie wir über medizinische Betreuung durch Telemedizin-Angebote denken.
Wenn wir einen Blick auf Produktionsanlagen werfen – das schlagende Herz jeder Wirtschaft – wird das Internet der Dinge zu einem Dreh- und Angelpunkt, der uns zu den Meilensteinen der Industrie 4.0 führt. Fabriken, die mit Sensoren vollgestopft sind, erkennen, wann Maschinen eine Wartung benötigen, und passen die Produktionsabläufe anhand neuer Daten an, um kostspielige Ausfallzeiten zu vermeiden.
Und dann sind da noch unsere Städte – komplexe Ökosysteme, die dank der intelligenten Integration von IoT-Geräten und -Anwendungen überhaupt so gut funktionieren.
Vernetzte Technik leitet den Verkehr, reduziert Staus, optimiert den Energieverbrauch für ein umweltfreundlicheres Leben und reagiert auf häusliche Notfälle.
Die Experten im IoT – Entwickler als Wegbereiter der Technologie
IoT-Entwickler spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Grenzen zu verschieben und Fähigkeiten aus verschiedenen Bereichen zusammenzubringen. Diese Experten benötigen in der Regel eine fundierte Basis in:
- Programmieren – Die Beherrschung von Sprachen wie Python, JavaScript, C++ und Rust ist von entscheidender Bedeutung, da sie häufig für die Kodierung von Gerätesoftware und die Verwaltung von Daten verwendet werden.
- Sicherheit – Verständnis von Netzwerkprotokollen (wie MQTT, CoAP und HTTP) und Anwendung von Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von IoT-Geräten und Daten vor Cyberbedrohungen.
- Datenanalyse – Fähigkeit zur Verarbeitung und Analyse von Datensätzen, die von Geräten generiert werden, unter Verwendung von Tools wie Big-Data-Plattformen und maschinellen Lernalgorithmen, um Erkenntnisse zu gewinnen.
- Hardware-Expertise – Kenntnisse über Mikrocontroller, Sensoren und Schaltungsdesign, um die Zusammenarbeit mit Hardware-Teams und die nahtlose Softwareintegration mit Geräten zu erleichtern.
Die Nachfrage nach diesen Fachkräften steigt, aber die Suche und Einstellung geeigneter Personen stellt eine große Hürde dar. Unternehmen stehen oft im Wettbewerb um Top-IoT-Entwickler mit technischem Können, Kreativität und Motivation.
Die Zukunft ist vernetzt: Aufkommende Trends in der IoT-Entwicklung
Es wird immer deutlicher, dass die Zukunft der IoT-Entwicklung vielversprechend ist. Wir bewegen uns auf eine Welt zu, in der unsere Technologie nicht auf uns reagiert, sondern unsere Bedürfnisse voraussieht.
Stellen Sie sich Geräte vor, die dank Edge Computing schnell denken können und bei der Verarbeitung von Daten Ihre Privatsphäre in den Vordergrund stellen.
Künstliche Intelligenz wird nicht länger nur eine Zusatzfunktion gegen Aufpreis sein. Sie wird zum Fundament der Funktionsweise dieser Geräte, die aus Mustern lernen und mit Leichtigkeit Entscheidungen treffen. Daraus ergeben sich Vorteile für Unternehmen, z. B. die Vorwegnahme von Kundenwünschen, bevor diese überhaupt danach fragen, was die Erbringung von Dienstleistungen verändern könnte.
Im Zuge des technologischen Fortschritts wird es darauf ankommen, Neugier und Flexibilität zu bewahren, um neue Ansätze zu verfolgen und sie gleichzeitig auf intelligente Weise mit bestehenden Methoden in verschiedenen Bereichen zu integrieren.
Die Zukunft lädt uns ein zu einer vernetzten Realität und zu aufregenden Möglichkeiten für diejenigen, die bereit sind, sich anzupassen und mit dem technologischen Fortschritt zu wachsen.
Unterm Strich
Auf unserer Reise durch die Welt der individuellen IoT-Entwicklung haben wir die vielen Ebenen aufgedeckt, die diesen Bereich so dynamisch machen – von grundlegenden Technologien und Frameworks bis hin zu komplexen Produktentwicklungs- und Rolloutstrategien.
Eines ist ganz klar. Beim IoT geht es um mehr als nur um die Verknüpfung von Geräten und Sensoren. Es geht darum, Industrienormen umzugestalten, das tägliche Leben zu bereichern und Innovationen auf verschiedenen Ebenen anzustoßen.
Wir steuern auf eine Zukunft zu, in der die Vernetzung an erster Stelle steht. Für Unternehmen, die bereit sind, sich dieser Herausforderung zu stellen, sind die Möglichkeiten grenzenlos.
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